Tag 22, Yosemite NP
Was für eine schreckliche Nacht! Es war total warm und dadurch konnte man nicht wirklich gut schlafen.
Zuerst gingen wir etwas frühstücken, was ganz okay war.
Danach ging es direkt los Richtung Yosemite Nationalpark. Wir fuhren immer höher auf einen Berg und man kam sich vor wie im Schwarzwald, da um einen herum überall nur Bäume standen und unten noch ein Fluss war. Oben auf den Bergspitzen sah man noch Schnee.
Was ich sehr faszinieren fand war, das der Park nur von mitte Juni bis Oktober aufhat, weil sonst dort überall Schnee liegt und man dort dann nicht lang fahren darf und kann.
Nachdem wir den Eingang vom Yosemite passiert hatten, hielten wir schon am ersten Aussichtspunkt an, da man dort sehr schön fotografieren konnte. Wie wir später bemerkten, konnte man an sehr vielen Stellen anhalten und schöne Fotos machen, aber dies konnten wir natürlich nicht, da dies ziemlich lange dauern würde.
Wie mein Vater so schön sagte, als Fotograf könnte man hier locker eine Woche verbringen.
Man sah an manchen Felsen Freaks die dort hochkletterten und das fand ich schon ziemlich verrückt.
Ein Punkt hat mir besonders gut gefallen, da es dort einen sehr schönen Wasserfall gab und eine kleinen Fluss mit größeren Steinen.
Ich zog also meine Flip Flops aus und kletterte von einem Stein zum anderen bis ich im Wasser angelangt war. Dort kletterte ich weiter und dies hat mir einfach sehr viel Spaß gemacht, weil dieses Gefühl auch vielleicht gleich abzurutschen und im Fluss zu liegen reizte einen noch mehr. Aber schließlich mussten wir doch weiter fahren und ich musste meine Klettertour beenden.
Ich wollte unbedingt noch zu einer Swinging Bridge, aber als wir dort ankamen stellte sich heraus, dass es garkeine Swinging Bridge (Hängebrücke) war.
Dann fuhren wir an einem Fels vorbei namens El Capitan, der mit als schwierigster Fels gilt für Freikletterer.
Die Landschaft im Yosemite war sehr beeindruckend und von den Farben er auch sehr schön und auch sehr verschieden. Dieser Park hat mich mehr beeindruckt als jeder andere den ich mir je in meinem Leben anschauen konnte. Dieser ist einfach nur empfehlenswert.
Dann fuhren wir noch zu den Sequoja Groves. Dort gibt es Bäume die teils über tausend Jahre alt sind und dadurch auch einen großen Baumdurchmesser haben.
Wir wanderten noch ungefähr eine Meile, bis wir bei dem ältesten und damit auch dicksten Baum ankamen. Der Grizzly Giant ist über 2000 Jahre alt und stand dort schon bevor Jesus geboren wurde. Man sah das dort schon einmal oder öfters ein Blitz eingeschlagen hatte, da er an einer Stelle sehr schwarz war und etwas kaputt.
Diese Baumart unterscheidet sich nochmals durch einen sehr interessanten Punkt. Diese Bäume brauchen das Feuer um sich weiterzuentwickeln oder zu erholen.
Da der Parkplatz voll war, mussten wir eigentlich mit einen Shuttle dort hochfahren, aber wir hatten so Glück das der Ranger das okay bekommen hat wieder 10 Autos hochfahren zu lassen.
Nach dem wir uns alles angeschaut hatten, sind wir nach Mariposa gefahren. Auf dem Weg dorthin hörten wir „Radio Disney“ und ein bestimmtes Lied von den Hot Chelle Rae: „Tonight Tonight“. Dieses Lied machte ich dann zu unserem Urlaubslied.
Als wir bei unserem Motel angekommen waren, gingen wir das Dorf ersteinmal nach einem Supermarkt absuchen. Das Dorf ist eher wie ein kleines Wild-West-Dorf aber auch sehr süß. Danach suchten wir ein Restaurant, was uns nicht so schwer fiel uns zu entscheiden, da es nur zwei Restaurants in diesem Dorf gab. Nachdem sind wir wieder zurück in unser Motel und haben uns einfach nur von unserem anstrengenden Tag erholt.
Tschüsselchen <3=